Schantle

Dieses Häs findet seinen Ursprung bereits in den 1950-iger Jahren. Im Lauf der Jahre entstanden immer mehr Schantle-Häs. Anfang der 1970-iger Jahre wuchs die Anzahl der Schantle mit Holzmasken. Junge Männer aus Nordstetten und Horb schlossen sich zu einer Gruppe zusammen. Sie kreierten mit zwei Fuchsschwänzen an ihrer Maske, einem braunem Fellstoff, sowie zwei Glockenriemen eine neue Narrenfigur, den „Hornauer Stoibrecher“.

Die größer gewordene Gruppe der „Hornauer Stoibrecher“ gliederte sich 1974 in die Horber Narrenzunft ein. In den folgenden Jahrzehnten führte die Nordstetter Jugend die Tradition des Schantle fort. Der ursprüngliche Schantle ist in Nordstetten bis heute beim traditionellen Umzug am Fasnetssamstag als freie Laufgruppe vertreten.

 

Der Nordstetter Schantle soll bei der Narrenzunft Nordstetten als Maskengruppe fortbestehen. Zunächst als Einzelfigur geplant dürfen sich aber auch Besitzer von traditonellen Schantle nach einem „Häs-TÜV“ der Gruppe anschliessen. Wer Lust hat, einfach bei Zunftmeister Sajoscha Ott melden.

Das Schantle-Häs sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Holzmaske
  • Fleckle-Häs
  • Glockengurt